Samstag, 25. Januar 2025

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Besuch am Limes

Dem Legio­när ist nichts zu schwer – oder etwa doch? War das Leben des römi­schen Sol­da­ten fern der Hei­mat wirk­lich so ein­fach? Wie sah der All­tag in einem Lager an der Gren­ze zum Fein­des­land aus? Die­sen Fra­gen gin­gen kurz vor den Som­mer­fe­ri­en die Latein­kur­se der Jgst. 7 und 8 des St.-Ursula-Gymnasiums beim Besuch des bei Bad Hom­burg am ehe­ma­li­gen Limes gele­ge­nen Römer­kas­tells Saal­burg nach.

Gemein­sam mit ihren Fach­leh­re­rin­nen Doris Ken­ne­mann und Hen­ri­ke Schmidt erkun­de­ten sie bei einer Füh­rung über das rekon­stru­ier­te Gelän­de die ein­fa­chen Unter­künf­te der Sol­da­ten und prunk­vol­len Räu­me der Offi­zie­re, betrach­te­ten die gut erhal­te­nen Über­res­te von Waf­fen und Gebrauchs­ge­gen­stän­den und lern­ten im Fah­nen­hei­lig­tum die unter­schied­li­chen Abzei­chen und Stan­dar­ten der Legio­nen und Kohor­ten ken­nen. Zudem gab es einen Ein­blick in die Göt­ter­welt und das Fami­li­en­le­ben des Römer. Im Anschluss an die­se theo­re­ti­schen Ein­füh­run­gen konn­ten die jun­gen „Rekru­ten“ ihre eige­ne Taug­lich­keit zum Legio­när unter Beweis stel­len. Bei Exer­zier­übun­gen mit Pfeil und Bogen sowie Spee­ren waren Kraft, Geschick­lich­keit und Treff­si­cher­heit gefragt.

Weni­ger krie­ge­risch ging es dann bei der Anpro­be römi­scher Klei­dung zu. Als Pro­ban­den waren wegen ihrer latei­ni­schen Namen Cle­mens, der Sanft­mü­ti­ge, und Felix, der Glück­li­che, gera­de­zu prä­de­sti­niert. Aus ihnen wur­den ein wür­di­ger Sena­tor und ein ech­ter Legio­när. Wäh­rend die Toga des Sena­tors noch rela­tiv leicht zu bewäl­ti­gen war, erfor­der­te die kom­plet­te Aus­rüs­tung des Legio­närs schon die gan­ze Kraft des Pro­ban­den. Ver­voll­stän­dig wur­de das Trio durch Ellen, die sich in eine ehr­ba­re Matro­ne ver­wan­del­te.

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