Freitag, 07. Februar 2025

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Mati­nee zum „Tag der Musik“

In einem kurz­wei­li­gen und zugleich anspruchs­vol­len Pro­gramm zeig­ten die Lehr­kräf­te der Musik­schu­le der Han­se­stadt Atten­dorn bei einer Mati­nee im Rivi­us Gym­na­si­um ihr Kön­nen.

Die Lehr­kräf­te der Musik­schu­le Atten­dorn haben zu einem Mati­nee-Kon­zert in die Aula des Rivi­us Gym­na­si­ums ein­ge­la­den. Anlass war der „Tag der Musik“, der bun­des­weit am 21. Juni gefei­ert wird.

Die Pia­nis­tin Kris­ti Nata­lie eröff­ne­te das Pro­gramm mit der Kom­po­si­ti­on Tem­bang Alit des indo­ne­si­schen Pia­nis­ten und Kom­po­nis­ten Jaya Supra­na.  Das Stück begann mit sanf­ten indo­ne­si­schen Klän­gen und wech­sel­te plötz­lich zu fan­ta­sie­vol­len Ton­fol­gen und einem typi­schen ener­gi­schen bali­ne­si­schen Rhyth­mus.

Anschlie­ßend inter­pre­tier­te Tho­mas Hofer mit der Gitar­re aus der Suite BWV 995 für Lau­te von Johann Sebas­ti­an Bach die Sät­ze Alle­man­de, Sara­ban­de und Gigue. In gemä­ßig­tem Tem­po erklang zunächst die Alle­man­de, gefolgt von einer getra­ge­nen Sara­ban­de. Mit der leb­haf­ten Gigue setz­te Tho­mas Hofer den unter­schied­li­chen Tanz­sät­zen einen akzen­tu­ier­ten Schluss­punkt.

Im Anschluss nahm Kris­ti Nata­lie erneut am Flü­gel Platz. Dies­mal stand mit der Bal­la­de Nr.1 op. 23 in g‑moll von Fré­dé­ric Cho­pin ein Werk für Kla­vier solo auf dem Pro­gramm, das sich beson­ders durch die unge­wöhn­li­che Schön­heit sei­ner melo­di­schen The­men aus­zeich­net. Kris­ti Nata­lie gab zudem tie­fe Ein­bli­cke in die aus­drucks­reich-vir­tuo­sen Klang­wel­ten des Kom­po­nis­ten und meis­ter­te die Bal­la­de mit Bra­vour.

Bes­tens auf­ein­an­der ein­ge­spielt prä­sen­tier­ten sich Katha­ri­na Hein­ze (Quer­flö­te) und erneut Kris­ti Nata­lie (Kla­vier). Mit zwei kon­trast­rei­chen Sät­zen aus der Sona­te A‑Dur von César Franck zogen die bei­den Musi­ke­rin­nen das Publi­kum schon nach weni­gen Tönen in ihren Bann.

Bei tra­di­tio­nel­ler iri­scher Musik konn­ten sich die Zuhö­rer ent­spannt zurück­leh­nen. Das Trio mit Gabrie­le Mai­er (Vio­li­ne), Julia Klees (Vio­lon­cel­lo) und Edu­ard Jan­ke (Akkor­de­on) musi­zier­te bes­tens auf­ge­legt iri­sche Klas­si­ker wie Whis­key in the Jar, Sal­ly Gar­dens und Oh Dan­ny Boy.

Der Schluss des kurz­wei­li­gen Vor­mit­tags gehör­te Chris­ti­an Hof­fe am Schlag­zeug. Er spiel­te mit Rebel Yell und Stop this Fla­me zwei Songs sei­ner Cover­band Fun­ky Gela & der ori­gi­nal Meren­gue Club. Mit gro­ßem Respekt vor dem Ori­gi­nal arran­gier­te Chris­ti­an Hof­fe bekann­te Rock- und Pop­songs im groo­vig-jaz­zi­gen Stil und zeig­te bei sei­ner Per­for­mance, wie wich­tig das Schlag­zeug für den Groo­ve einer Band ist.

Musik­schul­lei­te­rin Ines Schmitz-Hertz­berg beton­te die Viel­sei­tig­keit der Lehr­kräf­te, die neben dem Unter­rich­ten an der Musik­schu­le auch das Arran­gie­ren, Vor­tra­gen und Inter­pre­tie­ren erfolg­reich beherr­schen.

Der Tag der Musik fin­det seit 2009 auf Initia­ti­ve des Deut­schen Musik­ra­tes statt und soll die Viel­falt des Musik­le­bens über alle Alters­gren­zen, Kul­tu­ren und Gen­res hin­weg zei­gen.

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