Mittwoch, 02. April 2025

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Ers­te Mobil­funk­mess­wo­che NRW: Bür­ge­rin­nen und Bür­ger in Nord­rhein-West­fa­len kön­nen loka­le Funk­lö­cher per App mel­den

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Mela­nie Oczip­ka, Mobil­funk­ko­or­di­na­to­rin des Krei­ses Olpe (Foto: Kreis Olpe)

Gemein­sam den Funk­lö­chern auf der Spur: Vom 27. Mai bis 3. Juni 2023 sind alle Bür­ge­rin­nen und Bür­ger in Nord­rhein-West­fa­len auf­ge­ru­fen, mit­hil­fe der Funk­loch-App der Bun­des­netz­agen­tur die Netz­ver­füg­bar­keit ihrer Mobil­funk­an­bie­ter zu erfas­sen. Anlass ist die ers­te Mobil­funk­mess­wo­che NRW, eine Initia­ti­ve der Mobil­funk­ko­or­di­na­to­rin­nen und ‑koor­di­na­to­ren in den Krei­sen und kreis­frei­en Städ­ten. Durch die Mel­dun­gen soll ein genaue­res Bild der Mobil­funk­ver­sor­gungs­la­ge vor Ort und in der Flä­che des Lan­des ent­ste­hen. Wirt­schafts­mi­nis­te­rin Mona Neu­baur unter­stützt die Mobil­funk­mess­wo­che NRW als Schirm­frau.

Minis­te­rin Neu­baur: „Ob beim Spa­zier­gang oder unter­wegs in Bus und Bahn: Jede Bür­ge­rin und jeder Bür­ger kann mit­hel­fen, Funk­lö­cher auf­zu­spü­ren und die tat­säch­li­che Mobil­funk­ver­sor­gung vor Ort zu ermit­teln. Sie wis­sen am bes­ten, wo der Emp­fang beson­ders gut ist und wo die Ver­bin­dung hakt. Je mehr Men­schen sich an der ers­ten Mobil­funk­mess­wo­che NRW betei­li­gen, des­to aus­sa­ge­kräf­ti­ger sind die Ergeb­nis­se. Die Anga­ben hel­fen, noch geziel­ter an einer flä­chen­de­cken­den Mobil­funk­ver­sor­gung in Nord­rhein-West­fa­len zu arbei­ten. Ich bedan­ke mich schon jetzt bei den Bür­ge­rin­nen und Bür­gern für ihre Mit­hil­fe und bei den Mobil­funk­ko­or­di­na­to­rin­nen und Mobil­funk­ko­or­di­na­to­ren für die­se tol­le Initia­ti­ve.“

Mit der Breit­band­mes­sun­g/­Funk­loch-App der Bun­des­netz­agen­tur kön­nen Kun­din­nen und Kun­den die augen­blick­li­che Netz­ver­füg­bar­keit ihres Mobil­funk­net­zes unkom­pli­ziert erfas­sen und so mög­li­cher­wei­se vor­han­de­ne Funk­lö­cher ermit­teln. Die jewei­li­ge Netz­ver­füg­bar­keit (kein Netz, 2G, 4G, 5G) wird dafür auf dem End­ge­rät gespei­chert. Die Ergeb­nis­se wer­den anony­mi­siert an die Bun­des­netz­agen­tur über­mit­telt, in der Funk­loch-Kar­te des Giga­bit­grund­buchs des Bun­des ver­ar­bei­tet und im Nach­gang der Mobil­funk­mess­wo­che für Nord­rhein-West­fa­len aus­ge­wer­tet. Die Funk­loch-App steht kos­ten­los und wer­be­frei in den App-Stores zum Down­load bereit. Nähe­re Infor­ma­tio­nen zur Mobil­funk­mess­wo­che und zur Funk­loch-App sind hier abruf­bar: www.mobilfunkmesswoche.nrw.

Nach aktu­el­len Anga­ben der Bun­des­netz­agen­tur beträgt die 4G-Flä­chen­ver­sor­gung durch min­des­tens einen Mobil­funk­netz­be­trei­ber in Nord­rhein-West­fa­len 97,9 Pro­zent. 5G ist bereits in mehr als 89 Pro­zent der Flä­che durch min­des­tens einen Netz­be­trei­ber ver­füg­bar. 14 Pro­zent der Lan­des­flä­che sind so genann­te „graue Fle­cken“, also Flä­chen die von min­des­tens einem, aber nicht allen Netz­be­trei­bern mit 4G oder 5G ver­sorgt wer­den. Weni­ger als 2 Pro­zent der Lan­des­flä­che sind als „wei­ße Fle­cken“ bis­lang weder mit 4G noch mit 5G ver­sorgt.

Im Kreis Olpe liegt die 4G-Ver­füg­bar­keit der­zeit im Durch­schnitt bei 95,41 Pro­zent, bei 5G sind es 55,75 Pro­zent. Obwohl in den ver­gan­ge­nen zwei Jah­ren deut­li­che Fort­schrit­te bei der Netz­ab­de­ckung und beim Schlie­ßen von Funk­lö­chern erzielt wur­den, bleibt die flä­chen­de­cken­de Ver­sor­gung eine Her­aus­for­de­rung für die Mobil­funk­an­bie­ter. Vor allem enge Täler und die schwie­ri­ge Topo­gra­fie in Tei­len des Kreis­ge­bie­tes machen den Netz­aus­bau anspruchs­voll.

Die Mobil­funk­ko­or­di­na­to­rin des Krei­ses Olpe, Mela­nie Oczip­ka, hat bereits einen guten Über­blick über die Mobil­funk­lü­cken im Kreis­ge­biet und arbei­tet gemein­sam mit allen Netz­be­trei­bern an der Ver­bes­se­rung. „Die Mess­ergeb­nis­se aus der App wer­den uns dabei hel­fen, die letz­ten Lücken noch genau­er zu loka­li­sie­ren und zu prio­ri­sie­ren. Je mehr Bür­ge­rin­nen und Bür­ger sich an der Mes­sung betei­li­gen, des­to bes­ser sind die Daten für die Pla­nung“, hofft Mela­nie Oczip­ka auf eine rege Betei­li­gung.

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