Sonntag, 26. Januar 2025

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Natur­be­las­se­ne Wald­rand­ge­stal­tung

Der Früh­ling hält lang­sam aber sicher Ein­zug und die Natur erwacht aus ihrem Win­ter­schlaf. Damit Insek­ten und Vögel sich in unse­ren bor­ken­kä­fer­ge­plag­ten Wäl­dern wie­der wohl­füh­len kön­nen, hat die Beruf­li­che Bil­dung „b.punkt“ der Wert­h­mann-Werk­stät­ten gemein­sam mit dem Kir­chen­vor­stand St. Mar­ti­nus Olpe und Wald und Holz NRW ein tol­les Pro­jekt rea­li­siert: die Insek­ten- und Vogel­freund­li­che Wald­rand­ge­stal­tung.

Das Grund­stück, wel­ches bear­bei­tet wird, liegt ober­halb der Grie­se­mert und ist über den Weg zu errei­chen, der am Ver­kehrs­übungs­platz vor­bei­führt. Hier sind Teil­neh­men­de der Grup­pe der beruf­li­chen Bil­dung aus Atten­dorn gemein­sam mit ihren Bil­dungs­be­glei­tern Ralf Stup­pe­rich und Tho­mas Hal­be flei­ßig. 100 Bäu­me und Sträu­cher sol­len auf dem brach­lie­gen­den Are­al gepflanzt wer­den. Und damit die klei­nen Trie­be gut ange­hen und nicht von ande­ren Sträu­chern ver­drängt wer­den, muss­ten zuerst lan­ge Brom­beer­ran­ken und Gins­ter ent­fernt wer­den. Auch die Tie­re des Wal­des mögen jun­ge Trie­be, daher wur­de zum Schutz vor Tier­fraß rund um das Grund­stück ein 270 Meter lan­ges Hor­den­gat­ter gebaut.

Förs­te­rin Petra Knoop von „Wald und Holz NRW“ steht mit Rat und Tat zur Sei­te und diri­giert die Bepflan­zung mit Som­mer­lin­den, Vogel­kir­schen, Hasel, Holun­der und eini­gen mehr. Für die Beschäf­tig­ten der Werk­stät­ten des Cari­tas­ver­ban­des Olpe ist die kör­per­li­che Arbeit an der fri­schen Luft ein Teil ihrer beruf­li­chen Bil­dung, ihres Bil­dungs­pla­nes. „Ziel ist es, Arbeit mög­lich zu machen. Wir möch­ten den Teil­neh­mern eine beruf­li­che Bil­dung im Bereich des Gar­ten- und Land­schafts­baus nach ihren Fähig­kei­ten, Mög­lich­kei­ten und Inter­es­sen anbie­ten, um so die Schwel­le in den all­ge­mei­nen Arbeits­markt zu über­win­den und eine Teil­ha­be am Arbeits­le­ben zu ermög­li­chen,“ so Bil­dungs­be­glei­ter Ralf Stup­pe­rich. Neben sozia­len Kom­pe­ten­zen wird wäh­rend der prak­ti­schen Arbeit auch Fach­wis­sen über die Natur und Vege­ta­ti­on und über die ein­ge­setz­ten Gerät­schaf­ten ver­mit­telt. Edu­ard Kös­ter vom Kir­chen­vor­stand St. Mar­ti­nus Olpe freut sich sehr über die­se Zusam­men­ar­beit und dass das 0,46 ha gro­ße Wald­stück der Kir­che bald mit viel Leben gefüllt sein wird. „Es wird zwit­schern und krab­beln. Wenn wir von der Kir­che unse­re Feri­en­ak­tio­nen mit den Kin­dern hier machen, wer­den sie jede Men­ge zu sehen und ent­de­cken bekom­men. Dar­auf freue ich mich schon.“

Somit ist die Zusam­men­ar­beit für alle ein gro­ßer Gewinn. Für die Kir­che, die Beschäf­tig­ten auf dem Weg in den all­ge­mei­nen Arbeits­markt und natür­lich am aller­meis­ten für die Tie­re des Wal­des, die hof­fent­lich bald dort hei­misch wer­den.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen unter: www.werthmann-werkstaetten.de

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