Über hundert Eltern, bzw. Erziehungsberechtigte, folgten am Mittwochabend (15.03.2023) der Einladung des Grundschulverbundes Wendener Land.
Wolfgang Linz (Schulleiter) und Sina Hecken (Schulsozialarbeiterin) hatten in die Aula der Gesamtschule Wenden eingeladen, um die Anwesenden über die Gefahren im Zusammenhang mit der Mediennutzung ihrer Kinder aufzuklären.
Kriminalhauptkommissar Michael Kopsan von der Kreispolizeibehörde Olpe verdeutlichte in einem spannenden Vortrag die Gefahren, welche bei der Nutzung von TikTok, SnapChat, Youtube, WhatsApp und Co. auf die Kinder warten.
Begriffe wie „Cyber-Grooming“, „Cyber-Mobbing“, „Sexting“, „Hate-Speech“ und „Datenpreisgabe“ waren den meisten Zuhörenden zwar nicht fremd, jedoch war nur den Wenigsten bewusst, wie sehr ihre Kinder diesen Gefahren ausgesetzt sind, wenn das Smartphone fester Bestandteil des Kinder-Alltags ist. Es wurde eindrücklich herausgestellt, wie schnell Kinder nicht nur zu Opfern sondern auch zu Tätern im Netz werden können.
Michael Kopsan ging dabei auch auf die präventiven Möglichkeiten ein. Er gab Tipps und erläuterte Schutzfunktionen wie „Family Link“ für Android-Handys und „Familienfreigabe“ für iOS-Geräte.
Dabei wurde deutlich, wie wichtig in diesem Zusammenhang auch die Weiterentwicklung der Medienkompetenz der Eltern ist. Neben der Schule kommt ihnen nämlich die Hauptaufgabe bei der Medienerziehung der Kinder zu.
Zahlreiche Fragen während und nach der Veranstaltung machten klar, wie sehr die Zuhörenden von dem Thema erfasst und bewegt wurden.
Weitere Informationen stellt die Polizei hierzu auch unter www.polizei-beratung.de zur Verfügung.