Sonntag, 06. April 2025

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„Alarm­stu­fe Brot“

Die Situa­ti­on im ener­gie­in­ten­si­ven Bäcker­hand­werk war sel­ten so schwie­rig: Die Kos­ten der Hand­werks­bä­cke­rin­nen und Hand­werks­bä­cker stei­gen – und zwar für Roh­stof­fe, Ener­gie und Per­so­nal. Die Wei­ter­ga­be an Kun­den ist kaum mög­lich. Das führt bei vie­len Betrie­ben zu exis­ten­zi­el­len Sor­gen. Daher haben der Zen­tral­ver­band des deut­schen Bäcker­hand­werks e.V. und sei­ne Lan­des­in­nungs­ver­bän­de die „Alarm­stu­fe Brot“ aus­ge­ru­fen. Unter die­sem Mot­to gab es in den letz­ten Wochen bereits ver­schie­de­ne Aktio­nen der Innungs­bä­cker in Deutsch­land. Auch die Bäcker-Innung West­fa­len-Süd betei­ligt sich und macht mit Pla­ka­ten in den Bäcke­rei­en auf die unver­schul­de­te Schief­la­ge auf­merk­sam.

Mit den ver­schie­de­nen Aktio­nen soll den For­de­run­gen, die der Zen­tral­ver­band des Deut­schen Bäcker­hand­werks bereits an die Poli­tik gestellt hat, Nach­druck ver­lie­hen wer­den. Das For­de­rungs­pa­pier sieht vor, dass es einen Här­te­fall­fonds geben muss, dass es neben der Dezem­ber­hil­fe auch Ein­mal­zah­lun­gen im Janu­ar und Febru­ar geben soll und dass die Ungleich­be­hand­lung von Indus­trie­kun­den und mit­tel­stän­di­schen Unter­neh­men bei der Strom­preis­brem­se auf­ge­löst wer­den müss­ten. Mit ande­ren Wor­ten: Die Poli­tik müs­se aktiv wer­den. Wer wegen der stei­gen­den Ener­gie­prei­se in Exis­tenz­not gerät, müs­se schnel­le und kon­kre­te Hil­fe über einen Här­te­fall­fonds erhal­ten.

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