Sieben auf einen Streich: Die Hansestadt Attendorn begrüßt drei neue Auszubildende und vier neue Bundesfreiwilligendienstleistende in ihren Reihen.
Mit Fußbällen unter dem Arm erschienen Attendorns Bürgermeister Christian Pospischil, Personaldezernent Christoph Hesse und Ausbildungsleiterin Irina Saggel zur Begrüßung der neuen Nachwuchskräfte im „Tor“ des Franziskanerportals vor dem Rathaus: „Ihr seid ab sofort für die Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt am Ball!“
Nina Epe (19, Attendorn), Milena Stuff (18, Attendorn) und Luis Rüenauver (19, Bürberg) nahmen die dreijährige Berufsausbildung zur/zum Verwaltungsfachangestellte/n auf. Fast zeitgleich stießen Louisa Marie Wolff (21, Attendorn), Sarah Lynn Scheppe (19, Attendorn), Lilly Van Durme (19, Attendorn) und Andre Heuel (18, Helden) als Bufdis im Bereich der Flüchtlingshilfe zur Mannschaft der Stadtverwaltung Attendorn.
Nach dem Abitur am St.-Ursula-Gymnasium Attendorn entschied sich Milena Stuff bewusst für eine Ausbildung im Rathaus: „Ich wollte gerne in der Region bleiben und freue mich ganz besonders auf den Umgang mit den Menschen, die ins Rathaus kommen.“
Das Abitur am Rivius Gymnasium bzw. das Fachabitur am Berufskolleg Olpe liegen bei Nina Epe und Luis Rüenauver bereits ein Jahr zurück. Danach entschieden sich beide zunächst für eine einjährige Bufdi-Stelle im Rathaus Attendorn. Rückblickend erklären beide: „Das Bufdi-Jahr war sehr wertvoll. Wir haben die Stadtverwaltung Attendorn, viele tolle Kolleginnen und Kollegen sowie viele Menschen kennengelernt und uns nun bewusst auf eine Lehrstelle beworben. Die dreijährige Ausbildung gibt uns jetzt die Chance, in alle Ämter und Sachgebiete der Stadtverwaltung hinein zu schnuppern.“
Und genau diese wertvollen Erfahrungen ihrer Vorgänger werden nun die vier neuen Bufdis sammeln: „Während unseres Bufdi-Jahres bei der Stadt Attendorn werden wir bestimmt viele Eindrücke sammeln. Der Bundesfreiwilligendienst ist eine optimale Gelegenheit, um sich nach Schule oder Abitur für ein Studium oder eine Ausbildungsstelle zu entscheiden. Wir freuen uns auf eine spannende und lehrreiche Zeit im Bereich der Flüchtlingshilfe im Amt für Soziales, Jugend, Familien und Senioren.“
Seit dem 1. Oktober 2015 verfügt die Hansestadt Attendorn über Bundesfreiwilligendienststellen. Im Zuge der Aussetzung der Wehrpflicht und damit auch des Zivildienstes hat sich die Hansestadt Attendorn bereits im Jahr 2012 als Einsatzstelle für den Bundesfreiwilligendienst beworben. Die Anerkennung erfolgte durch das Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben in Köln und ist in Attendorn derzeit auf den Bereich „Betreuung von Asylbewerbern, Flüchtlingen und Obdachlosen“ sowie den Bereich „Brand- und Katastrophenschutz“ beschränkt.
Eine „Win-Win“-Situation für alle Beteiligten. Die Stadt Attendorn erfährt dringend benötigte personelle Unterstützung bei der Bewältigung der vielschichtigen Aufgaben. Und die überwiegend jungen Bufdis sammeln wertvolle Erfahrungen in ihrem beruflichen und sozialen Umfeld.
Informationen zur Ausbildungs- und Bufdi-Situation bei der Hansestadt Attendorn erteilt Irina Saggel vom Sachgebiet Personal, Tel. 02722/64-223, E-Mail i.saggel@attendorn.org.