Nach der Absage des Weihnachtsmarktes in Attendorn bemüht sich das Stadtmarketing-Team der Hansestadt um Alternativen. Für den möglichen Aufbau einer Weihnachtsstadt mit Weihnachtsmarkthütten, die coronagerecht in größeren Abständen in der Innenstadt verteilt werden, gibt es für die drei Samstage 4., 11. und 18. Dezember 2021 noch freie Hütten. Interessierte Vereine, Organisationen, Schulen, Kindergärten und Einzelhändler, die Interesse an der Belegung einer Weihnachtshütte haben, werden gebeten, sich umgehend mit Susanne Schnatz vom Stadtmarketing in Verbindung zu setzen, Tel. 02722/64-142,
E-Mail s.schnatz@attendorn.org.
Die Hansestadt Attendorn hat den diesjährigen Weihnachtsmarkt abgesagt. Geprüft werden nun vorweihnachtliche Alternativen.
Der Weihnachtsmarkt in Attendorn sollte eigentlich vom 3. bis 12. Dezember 2021 auf dem neugestalteten Rathaus-Vorplatz stattfinden.
Doch aufgrund der dramatisch ansteigenden Inzidenzzahlen hat die Hansestadt Attendorn nun die Reißleine gezogen und als Veranstalterin von ihrem Recht auf Absage der Veranstaltung Gebrauch gemacht.
Frank Burghaus vom Amt für Bildung, Sport, Kultur und Stadtmarketing erläutert die Beweggründe: „Viele Attendorner werden nun enttäuscht sein. Und wir sind es auch, denn in diesem Weihnachtsmarkt stecken bereits wochenlange Vorbereitungen. Doch das Ansteckungsrisiko sowohl für die Besucher als auch die Standbetreiber ist einfach zu groß. Zudem hätten uns alleine die umfangreichen Absperrmaßnahmen des Rathaus-Geländes und der Einsatz des einzusetzenden Sicherheitsdienstes einen Betrag im fünfstelligen Bereich gekostet.“
Ein weiterer Grund war die zögerliche Resonanz auf die Anfrage der Stadt, die Hütten zu belegen. Sowohl bei den Hütten der Händler als auch bei den in den Vorjahren so beliebten Hütten für das Ehrenamt hätten sich in diesem Jahr Leerstände ergeben.
„Die meisten Menschen sind zurecht vorsichtiger geworden. Wir alle sind nun gefordert, den Kampf gegen Corona zu verschärfen. Und bei all diesen Faktoren fragt man sich dann schon, ob es Sinn macht, einen zehntägigen Weihnachtsmarkt mit Gewalt durchzuboxen“, so Frank Burghaus.
Die Hansestadt Attendorn prüft nun in Zusammenarbeit mit dem Einzelhandel und den Gastronomiebetrieben einige vorweihnachtliche Alternativen. Ob es wie im Vorjahr wieder eine Weihnachtsstadt mit Weihnachtsmarkthütten, die coronagerecht in größeren Abständen in der Innenstadt verteilt werden, kommen wird, wird derzeit geprüft und entscheidet sich nächste Woche.
„Wir arbeiten jedenfalls mit Hochdruck daran, dass die Attendorner auch in diesem Jahr in Weihnachtsstimmung kommen werden“, verspricht Frank Burghaus.