Über ein bunt gemischtes virtuelles Konzert konnten sich die Bewohnerinnen und Bewohner des Seniorenhauses St. Liborius erfreuen.
Da die Sängerinnen und Sänger der Chöre zurzeit nicht proben dürfen und auch somit keine Konzerte geben können, kam Tatjana Hundt, Chorleitung, die Idee zu einem etwas anderen Konzerterlebnis.
Die Vorsitzende des Chores „Donne Cantanti“, Ariane Richter, berichtet: Dank des unermüdlichen Einsatzes von Tatiana Hundt haben sie in vielen Videokonferenzen weiterhin an neuen Stücken gearbeitet und so Chorgemeinschaft erlebt. Sie haben wunderschöne Stücke erlernt und diese Melodien und Texte, die ans Herz gehen, fröhlich oder nachdenklich machen, sollten nicht einfach im Äther verpuffen.
Und so haben sie angefangen, sogenannte Kachel- und Corona-Videos aufzunehmen. Dabei singt jeder Gesangspart separat ein, sodass die einzelnen Aufnahmen anschließend zu einem Video zusammengeschnitten und mit wunderschönen Landschaftsbildern aus der Umgebung untermalt werden. So möchten sie ihre Musik mit den Senioren teilen. Im Kontakt zwischen Tatiana Hundt und E. Lüttecke, Mitarbeiterin in der seelsorglichen Begleitung im Caritas Seniorenhaus St. Liborius, entstand die Idee, dieses Konzerterlebnis per Großbildleinwand in der Kapelle des Seniorenhauses für die Bewohnerinnen und Bewohner anzubieten.
Das bekannte Lied `Die Rose´ gibt diesem besonderen Konzert einen emotionalen Abschluss. In dieser Aufnahme handelt es sich um ein internationales Projekt, bei dem nicht nur der Gemischter Chor „Cäcilia“ Attendorn, das Vokalensemble Stilmix und der Frauenchor „Donne Cantanti“ mitmachen, sondern auch der Chor „Nauczycieli“ aus der Partnerschaft Rawicz in Polen, das Kosakenensemble „Sakma“ aus St. Petersburg sowie weitere Sängerinnen und Sänger aus der ganzen Welt. Außerdem gab es eine wunderbare Klavierbegleitung von Christian Behrens.
Die Bewohner:innen St. Liborius bedanken sich bei Tatiana Hundt und den vielen Sängerinnen und Sängern für ihren unermüdlichen Einsatz. Die seelsorgliche Begleitung E. Lüttecke fasst es in folgende Worte: „Musik macht frei, Musik beflügelt, Musik macht glücklich, Musik ist Seelenbalsam. Ich glaube: Wir brauchen – gerade in Krisenzeiten, in persönlichen Krisen, in dieser beängstigenden Pandemie, in der wir uns gerade befinden – den Ton und den Klang, die Musikin unseren Herzen. Sie, liebe Sängerinnen und Sänger, sind geradezu ein Segen für ihre Mitmenschen, die ihre wunderschöne Musik hören.“
Weitere Informationen unter www.caritas-olpe.de