Attendorns Bürgermeister Christian Pospischil tauschte sich erneut mit Schülerinnen und Schülern sowie einigen Lehrkräften zum Thema Klimaschutz in Attendorn aus.

Nachdem die Schulteams des Rivius Gymnasiums und der Hanseschule noch im Frühsommer ihre Positionen mit einer Reihe von konkreten Vorschlägen untermauert hatten, konnten sie bei ihrem jetzigen Besuch im Rathaus die nächsten Schritte zur Umsetzung ihrer Ideen diskutieren.

So kündigte Bürgermeister Christian Pospischil an, dass geplant sei, die Fenster an der Hanseschule sukzessive zu ersetzen. Der Vorschlag zur weiteren Umstellung auf LED-Beleuchtung soll ebenso weiter verfolgt werden wie die Fragen nach Fassadenbegrünung oder Photovoltaikanlagen. Diskutiert wurden ebenfalls die Themen Bürger- oder Kinderwald, Mülltrennung an Schulen, Schulwegsicherheit und auch Projekte, die die Aufmerksamkeit auf das Thema Klimaschutz lenken sollen.

An dem Gespräch nahmen neben Bürgermeister Pospischil auch die Rathaus-Mitarbeiter Chiara Sopart und Patrick Dippler vom Sachgebiet Klima, Umwelt, Mobilität und Marc Simon Schreiber von der GEBA – Gebäudebewirtschaftung Attendorn sowie Klaus Pelzer von ecoteam NRW teil.

Christian Pospischil zeigte sich sichtlich beeindruckt vom Engagement und von der Kreativität seiner Besucherinnen und Besucher: „Es gibt so viele Möglichkeiten, die Situation zu verbessern. Wir müssen im Gespräch bleiben und prüfen, welche Projekte wir als nächstes gemeinsam in Angriff nehmen können.“ Auch Klaus Pelzer von ecoteam NRW bot weiterhin seine Expertise an, um die Projekte zu diskutieren und sinnvoll voran zu bringen.

Seitens der Hanseschule nahmen die Schülerinnen und Schüler Nele Jarosz und Lina Jarosz, Alina Borschdorf und Leon Hoti sowie die Lehrkräfte Dorothee Podransky und Tobias Clever teil. Das Rivius Gymnasium hatte die Schüler Liam Brinkmann und David Fastriok, die Elternvertreterin Nicole Raulfs sowie die Lehrerinnen Sabine Heim und Susanne Hullerum entsandt.

Unter dem Motto „Ein echter Kattfiller kennt seine Energiekiller!“ hatte das Attendorner Klimaschutz-Projekt in den vergangenen vier Jahren schon für viel Aufsehen gesorgt. So konnten ganz ohne Investitionen, nur durch Vorschläge, Appelle und Tipps, also nur mit der Änderung des Verhaltens im letzten Jahr vor Corona durchschnittlich acht Prozent des Verbrauchs bei Heizung, Strom und Wasser eingespart werden.

In diesem Jahr hatte das städtische Projekt die Schülerinnen und Schüler der Hanseschule und des Rivius Gymnasiums in eine Umfrage zum Klimaschutz eingebunden, an der ein Großteil der Schülerschaft beider Schulen teilnahm. Die Ergebnisse wurden im Rathaus diskutiert und beim jüngsten Treffen ein Stück weit auf den Weg gebracht.  

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