Die Hansestadt Attendorn hat einen neuen Mobilitätsmanager. Patrick Dippler wird neben weiteren Projekten künftig das Thema Mobilität in der Verwaltung koordinieren und neue Projekte für eine bessere Mobilität anstoßen.

Für seine erfolgreiche Teilnahme am Lehrgang „Kommunales Mobilitätsmanagement“ des Zukunftsnetz Mobilität NRW überreichte die Verkehrsministerin des Landes Nordrhein-Westfalen, Ina Brandes, Patrick Dippler seine Urkunde.

Der 32-jährige gebürtige Münchener arbeitet nach seinem Masterstudium im Studiengang „Human Geography and Sustainability – Monitoring, Modeling and Management“ seit Mai 2021 im Rathaus der Hansestadt Attendorn. Dort ist er im Sachgebiet „Klima, Umwelt, Mobilität“ des Tiefbauamts für die Themen Klima und Mobilität zuständig.

Im Attendorner Rathaus ist man glücklich über die erfolgreiche Qualifikation von Patrick Dippler. Bürgermeister Christian Pospischil unterstützt die Aussage von Verkehrsministerien Ina Brandes: „Gute Mobilität bedeutet mehr Lebensqualität. Dafür setzen sich Mobilitätsmanagerinnen und Mobilitätsmanager in Städten, Kreisen und Gemeinden mit ganzer Kraft ein: Sie vernetzen dort die besten Ideen und passgenaue Konzepte für sichere Fuß- und Radwege oder für gute Anbindungen mit Bus und Bahn und On-Demand-Shuttles – in der Stadt und auf dem Land. All das hilft auch dem Klima, weil der Umstieg vom Auto dann leichter fällt.“

Das kommunale Mobilitätsmanagement ist in vielen Städten, Kreisen und Gemeinden schon ein festes Aufgabenfeld. Ziel des mehrstufigen Lehrgangs ist es, Mobilität in den Kommunen als abteilungsübergreifende Querschnittsaufgabe zu verankern, um damit vernetzte und nachhaltige Lösungen für Bürgerinnen und Bürger zu entwickeln.

Theo Jansen, Leiter der Geschäftsstelle des Zukunftsnetz Mobilität NRW: „Mit dem Handwerkszeug aus dem Lehrgang unterstützen wir Kommunen darin, praxisorientierte Handlungsstrategien und vernetzte Angebote zu entwickeln, um die Mobilitätswende voranzutreiben. Für diesen Ansatz wurde das Zukunftsnetz Mobilität NRW kürzlich sogar mit dem Deutschen Verkehrswendepreis der Allianz pro Schiene ausgezeichnet.“

Der Lehrgang des Zukunftsnetz Mobilität NRW war deutschlandweit der erste dieser Art, der sich explizit an kommunales Personal richtete. Insgesamt hat das kommunale Netzwerk seit 2015 bereits 252 Mobilitätsmanagerinnen und -manager ausgebildet. Der zwölfte Lehrgang startet im Juni 2022.

Am jüngsten Lehrgang nahmen insgesamt 26 kommunale Mitarbeitende aus NRW teil, darüber hinaus auch zwei weitere aus Schleswig-Holstein und Baden-Württemberg.

Hintergrund Zukunftsnetz Mobilität NRW:

Das Zukunftsnetz Mobilität NRW ist ein Unterstützungsnetzwerk für Kreise, Städte und Gemeinden. Drei regionale Koordinierungsstellen betreuen mittlerweile über 280 Kommunen – vom Change-Management in der Verwaltung bis zur Förderung von konkreten Konzepten.  Das Ziel: attraktive Mobilitätsangebote für lebendige, sichere und gesunde Kommunen und eine verlässliche Anbindung der ländlichen Räume an die Städte zu schaffen.

Um den Netzwerkgedanken optimal nutzen zu können, sind die Koordinierungsstellen bei den Verkehrsverbünden und Zweckverbänden des Landes wie folgt angesiedelt:

•        Koordinierungsstelle Westfalen-Lippe (Nahverkehr Westfalen-Lippe)
•        Koordinierungsstelle Rhein-Ruhr (Verkehrsverbund Rhein-Ruhr)
•        Koordinierungsstelle Rheinland (Verkehrsverbund Rhein-Sieg)

Die Geschäftsstelle für übergeordnete Aufgaben ist ebenfalls angesiedelt beim Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS) in Köln. Das Netzwerk wird gefördert durch das Ministerium für Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen und die Unfallkasse NRW.

Infos im Netz:

https://www.zukunftsnetz-mobilitaet.nrw.de/

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