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albzeitbilanz: Der erste Werkstattbericht zur REGIONALE 2025 in Südwestfalen ist erschienen. Landrat Theo Melcher freut sich und zieht gemeinsam mit der Südwestfalen Agentur Bilanz für die Region und den Kreis Olpe. (Foto: Kreis Olpe)

Halbzeit bei der REGIONALE 2025 in Südwestfalen: Bis jetzt sind über 60 Projekte ausgezeichnet worden, acht befinden sich in der Umsetzung, auch Teilprojekte konnten schon starten. Wie diese ganzen Vorhaben zusammenwirken, zeigt der erste Werkstattbericht der REGIONALE 2025. Er informiert über die vielen Themen und Projekte, die in der Region unterwegs sind. Landrat Theo Melcher zieht anlässlich der Veröffentlichung des Werkstattberichts gemeinsam mit der Südwestfalen Agentur Bilanz für die Region und den Kreis Olpe.

REGIONALE 2025 bedeutet: Die besten Ideen für die Zukunft der Region Südwestfalen werden gesucht, ausgezeichnet, gefördert und umgesetzt. Dahinter verbirgt sich viel Arbeit, die auch im Kreis Olpe geleistet wird. Südwestfalen hat sich als Region erfolgreich um das Strukturprogramm REGIONALE beim Land NRW beworben und zieht nun nach den ersten vier Jahren im Prozess eine Halbzeitbilanz. Dafür wurde jetzt der erste Werkstattbericht veröffentlicht.

Städte, Hochschulen, Unternehmen, Verbände und Dorfaktive dabei

Über 60 Vorhaben sind bereits ausgezeichnet worden; acht Projekte und drei Teilvorhaben schon so ausgereift, dass sie gefördert und bereits umgesetzt werden. Aus dem Kreis Olpe beispielsweise das Projekt „RegioQuest“, das es Jugendlichen ermöglichen soll, über eine App mit spielerischen Ansätzen Ausbildungsstellen zu finden. Oder „DigiMath4Edu“, das digitale Hilfsmittel nutzt, um Kindern in der Schule Matheunterricht verständlich zu erklären und in dem sich auch viele Unternehmen engagieren. Zudem sind viele Vorhaben auf dem Weg, die stark regional denken, sich über die ganz Region erstrecken und von denen so auch der Kreis Olpe profitiert. „Uns ist es in der REGIONALE 2025 bislang gelungen, viele Akteure zu aktivieren: Städte und Gemeinden, die Hochschulen, aber auch Akteure aus der Wirtschaft, der Bürgerschaft und Dorfaktive“, erklärte Theo Melcher, Landrat des Kreises Olpe, zur Halbzeitbilanz. „Das spiegelt sich in den vielfältigen Themen wider. So etwa auch in den interkommunalen Projekten der LenneSchiene, wo Lennestadt und Finnentrop involviert sind sowie dem Projekt der Sauerland-Seen, an dem Attendorn und Olpe mitarbeiten.“

Einblicke in die über 60 Projekte, welche Themen gerade unterwegs sind – von Smart City über Kultur und bürgerschaftliches Engagement – zeigt der erste Werkstattbericht der REGIONALE 2025. Die konkreten Beispiele machen auch deutlich, wie die Südwestfalen-DNA (Digital-Nachhaltig-Authentisch) als Leitgedanke in den Projekten mitgedacht wird. „Wir haben den Begriff Werkstatt genutzt, weil an vielen Ideen noch gearbeitet und gewerkelt wird und manches noch nachgeschliffen werden muss. Der Werkstattbericht zeigt, dass wir aber schon ein vielversprechendes Fundament gelegt haben und erklärt, wie die bislang ausgezeichneten Projekte zusammenwirken und was sie den Menschen in der Region für Mehrwerte bringen“, sagten Dr. Stephanie Arens und Hubertus Winterberg von der Südwestfalen Agentur, die die REGIONALE im Auftrag der fünf Kreise koordiniert und die Projektverantwortlichen betreut. Den Werkstattbericht können Interessierte kostenlos über den Südwestfalen Shop bestellen oder ihn sich digital ansehen: www.suedwestfalen-shop.com.

Ausblick: Eigener Fördertopf für REGIONALEn

Der Blick geht aber bereits nach vorne. „Wir schauen nun zur Halbzeit, wo uns zur weiteren Profilierung der Region vielleicht noch Projekte fehlen. Klar ist, dass die Entwicklung neuer Projekte Zeit braucht, da Aspekte wie neue Arbeits- und Wohnformen, Digitalisierung, Klimawandel und Nachhaltigkeit in ganz vielen Vorhaben eine Rolle spielen und berücksichtigt werden müssen. Unser Ziel muss es dennoch sein, mehr Projekte schneller in die Förderung zu bekommen“, sagte Landrat Theo Melcher. Ein wichtiger Faktor dabei:In diesem Sommer erhalten die REGIONALEn erstmals einen eigenen Fördertopf. Und: ein Geldtopf mit EU-Mitteln, der nach anderthalbjähriger Übergangszeit neu aufgesetzt wurde, steht wieder zur Verfügung. Dann sollten in der zweiten Jahreshälfte mehr Projekte aus und für Südwestfalen gefördert werden können. Beispielsweise Vorhaben, die Wirtschaft und Hochschulen vernetzen.

Viele spannende Projekte aus dem Kreis Olpe im Rennen

„Aus dem Kreis Olpe sind bereits einige Projektideen ausgezeichnet worden und Teil der REGIONALE 2025. Das geplante Lern- und Kulturzentrum in Wenden ist ein spannendes Vorhaben und die Stadt Olpe arbeitet an einem umfangreichen Projekt zur Attraktivierung der Innenstadt, das weit über das neue Rathaus mit seinen vielfältigen Funktionen für die Verwaltung und die Bürgerinnen und Bürger hinausgeht. Aber auch die konkrete Unterstützung der Wirtschaft bei der digitalen Transformation, neue Impulse für den Lebensraum rund um die Sauerlandseen und die digitale Unterstützung der Dörfer spielen eine Rolle. Wir werden sehen, was sich von den Vorhaben umsetzen lässt und was noch an völlig neuen Ideen hinzukommt. Die Bürgerinnen und Bürger können in den kommenden Monaten und Jahren von der REGIONALE 2025 in Südwestfalen noch einiges erwarten.“

Einen Überblick über alle bislang ausgezeichneten Projekte finden Interessierte im Werkstattbericht und auf www.regionale-suedwestfalen.com.

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