Samstag, 25. Januar 2025

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Die neue Dezem­ber-Aus­ga­be “An Big­ge, Len­ne und Fret­ter” liegt vor

Die Dezem­ber-Aus­ga­be 2021 (Heft 55) der vom Hei­mat­bund Gemein­de Fin­nen­trop her­aus­ge­ge­be­nen Hei­mat­kund­li­chen Bei­trä­ge aus der Gemein­de Fin­nen­trop „An Big­ge, Len­ne und Fret­ter“ mit neu­en inter­es­san­ten hei­mat­kund­li­chen und aktu­el­len Bei­trä­gen auf 116 Sei­ten aus dem Gebiet der Gemein­de Fin­nen­trop liegt seit kur­zem vor. Die neue Aus­ga­be wird ein­ge­lei­tet durch einen Bericht von Han­nah Rausch über die Ergeb­nis­se ihrer archäo­lo­gi­schen und palä­on­to­lo­gi­schen Bestim­mung der aus der eis­zeit­li­chen Mam­mut­step­pen­fau­na stam­men­den Tier­kno­chen, die bereits in den 1960er Jah­ren bei Stein­bruch­ar­bei­ten des Dolo­mit­kalk­werks Lin­ne­born in der Höh­le am Otter­stein bei Fret­ter gefun­den wur­den.

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Die Dezem­ber-Aus­ga­be 2021 (Heft 55) der vom Hei­mat­bund Gemein­de Fin­nen­trop her­aus­ge­ge­be­nen Hei­mat­kund­li­chen Bei­trä­ge aus der Gemein­de Fin­nen­trop „An Big­ge, Len­ne und Fret­ter“ mit neu­en inter­es­san­ten hei­mat­kund­li­chen und aktu­el­len Bei­trä­gen auf 116 Sei­ten aus dem Gebiet der Gemein­de Fin­nen­trop liegt seit kur­zem vor

Am 1. April 1909 wur­de der 42-jäh­ri­ge Wald­ar­bei­ter Franz Hes­se aus Falb­ecke bei Weus­pert in Hagen auf dem Gelän­de des dor­ti­gen Land­ge­richts mit dem Beil hin­ge­rich­tet. Im vor­an­ge­gan­ge­nen Pro­zess war er des Lust­mor­des an der 15-jäh­ri­gen Hed­wig Hart­mann für schul­dig gespro­chen wor­den. Mat­thi­as Bau­meis­ter berich­tet im zwei­ten Teil sei­nes Bei­tra­ges anhand von zeit­ge­nös­si­schen Zei­tungs­be­rich­ten und Akten­un­ter­la­gen über die Fahn­dung nach Franz Hes­se und sei­ne Fest­nah­me am 7. Dezem­ber 1907.

An das Wir­ken des Heg­ge­ner Zim­mer­meis­ters Bern­hard Wit­te in der Mit­te des 18. Jahr­hun­derts erin­nert Vol­ker Ken­ne­mann. Von den durch Wit­te geplan­ten und errich­te­ten zahl­rei­chen Fach­werk­häu­sern sind nur weni­ge bis heu­te erhal­ten geblie­ben. Der Autor hat nach Unter­la­gen aus den Archi­ven Fürs­ten­berg Her­drin­gen und Plet­ten­berg Bamen­ohl eine Zusam­men­stel­lung der von Wit­te erbau­ten Häu­ser ange­fer­tigt und die Umstän­de ihrer Errich­tung kurz beschrie­ben.

Im vier­ten Teil des Tage­bu­ches des Gefrei­ten Alfred Breu­er aus Schön­holt­hau­sen über sei­ne Kriegs­ge­fan­gen­schaft in der UdSSR vom Febru­ar 1945 bis Dezem­ber 1949 schil­dert der Autor sein Leben als deut­scher Kriegs­ge­fan­ge­ner in den Lagern Gros­ny (Kau­ka­sus) und Bjel­go­rod (Weiß­russ­land. Von hier aus wur­de er im Novem­ber 1949 in die Hei­mat ent­las­sen und kam am 4. Dezem­ber 1949 in Len­hau­sen an. Die­ses Tage­buch ent­stand 1950 aus heim­li­chen Auf­zeich­nun­gen, die der Autor in der Gefan­gen­schaft anfer­tig­te.

Seit August 2021 ist die Pfarr­kir­che Mariä Him­mel­fahrt Schön­holt­hau­sen wie­der mit einer Skulp­tur des hl. Anto­ni­us von Padua aus­ge­stat­tet. Franz-Josef Huß berich­tet über deren Her­kunft und die Ver­bin­dung Schön­holt­hau­sens zur Wall­fahrts­kir­che in Klos­ter Brun­nen.

Die Schüt­zen­hal­le Len­hau­sen mit ihrer unge­wöhn­li­chen unter Denk­mal­schutz ste­hen­den Holz­kon­struk­ti­on hat sogar bis nach Japan Auf­se­hen erregt. Drei japa­ni­sche Archi­tek­ten besuch­ten auf einer zwei­wö­chi­gen Rund­rei­se durch Deutsch­land im Herbst 2018, um ins­ge­samt 19 aus Holz errich­te­te Gebäu­de zu besich­ti­gen und zu doku­men­tie­ren, auch die Len­hau­ser Schüt­zen­hal­le. Die Ergeb­nis­se ihrer For­schungs­rei­se ver­öf­fent­lich­ten sie in einem wis­sen­schaft­li­chen Werk unter dem deut­schen Titel „Holz Bau“, das von Mat­thi­as Bau­meis­ter vor­ge­stellt wird.

Ein Bericht von Yan­nick Brü­cher über die von Schü­lern und Schü­le­rin­nen der Big­ge-Len­ne-Gesamt­schu­le erar­bei­te­te Aus­stel­lung über den Ers­ten Welt­krieg in Fin­nen­trop sowie das Kalen­da­ri­um aus der Gemein­de Fin­nen­trop vom 1. April bis 30. Sep­tem­ber 2021 und die Platt­deut­sche Sei­te ver­voll­stän­di­gen die aktu­el­le Aus­ga­be.

Die Zeit­schrift des Hei­mat­bun­des Gemein­de Fin­nen­trop ist für vier Euro erhält­lich bei den Fin­nen­tro­per Geschäfts­tel­len der Spar­kas­se Mit­ten im Sau­er­land, Geträn­ke Wil­mes­mei­er Fret­ter, Alte Apo­the­ke Fin­nen­trop, Buch­hand­lung am Rat­haus, Buch­hand­lung Kra­mer Heg­gen, Schreib­wa­ren Tol­le Fret­ter, Bäcke­rei Len­ne­mann Len­hau­sen, beim Rewe­markt Schul­te Ser­ken­ro­de, im Bamen­oh­ler Läd­chen und im Geschäft Peg­gy Bei­ers­dorf in Rönk­hausen. Inter­es­sen­ten außer­halb der Gemein­de kön­nen das Heft bei der Redak­ti­on unter Tel.-Nr. 02721/7527 oder per E‑Mail unter vkennemann@t‑online.de bestel­len. Das Heft wird dann per Post mit Rech­nung zuge­stellt unter Berück­sich­ti­gung der Ver­sand­kos­ten. Bei­tritts­for­mu­la­re und wei­te­re Infos auch auf www.heimatbund-finnentrop.de im Inter­net. Die Redak­ti­on nimmt ger­ne Bei­trä­ge aus dem Gebiet der Hei­mat­ge­schich­te und –for­schung zur Ver­öf­fent­li­chung ent­ge­gen.

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