Die Zahl der mit dem Corona-Virus Infizierten ist auch in der Hansestadt angestiegen. Unter diesen Vorzeichen benötigen ältere Menschen, deren Mobilität eingeschränkt ist, immer mehr Hilfe bei der Bewältigung ihres Alltags. Der diakonische Fahr- und Begleitdienst „Wohl zu Hause“, der dem Agil-Seniorenbüro angeschlossen ist,  setzt gerade jetzt und genau hier an.

Bedürftige Senioren, die sich selbst nicht versorgen können und die keine Angehörigen haben, die sie unterstützen oder ihnen beim Einkauf helfen, können sich ab sofort freitags zwischen 8 und 12 Uhr im Agil-Büro Attendorn unter der Telefonnummer 02722 / 5408 691 oder unter 0160 / 3366 230 bei Bernd Herweg oder Guido Raith melden. Dort werden dann für den Einzelfall kleine Fahrten für Einkäufe, Arztbesuche oder andere Hilfen vereinbart. Hierfür wird dann lediglich eine geringe Pauschale als Aufwandsentschädigung erhoben.

Dank Förderung durch die Glücksspirale hat der Begleit- und Fahrdienst für Senioren „Wohl zu Hause“ sein eigenes Auto für Attendorn. Mit Unterstützung durch die Sparkasse Attendorn-Lennestadt-Kirchhundem konnte der fabrikneue Wagen unter anderem unverkennbar mit dem diakonischen Kronenkreuz und den Kontaktdaten bedruckt werden. Und so hat jeder Interessent hier auch direkt die Möglichkeit, sich die Telefonnummer des von ehrenamtlichen Helfern getragenen Dienstes zu notieren.

Bernd Herweg, der die Fahrten vom „Wohl zu Hause“ koordiniert, ist begeistert: „Wir sind mit unserer Attendorner Aktion für Senioren in der Stadt deutlich sichtbar.“

Das Projekt „Wohl zu Hause“ bietet älteren Menschen durch einen begleitenden Fahrdienst die Möglichkeit, lange und selbstbestimmt in den eigenen vier Wänden bleiben zu können. Eingeschlossen sind Fahrten zum Einkaufen, zu Ärzten, zu kulturellen Veranstaltungen oder auch einfach zum gemeinsamen Kaffeetrinken. Wer sich für das „Wohl zu Hause“ interessiert und wer den Dienst vielleicht selbst einmal in Anspruch nehmen möchte, oder wer einen kleinen Teil seiner Zeit als ehrenamtlicher Fahrer spenden will, der kann sich bei Bernd Herweg melden. Ehrenamtliche, die sich hier engagieren, können auch die Ehrenamtskarte bekommen, mit der es zahlreiche Vergünstigungen in ganz NRW gibt.

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