Viel mehr als nur ein Accessoire: Handtaschen sind unverzichtbar im Alltag und gleichzeitig stilsichere Begleiter. Kein Wunder also, dass viele Frauen dem Kauf einer neuen Tasche nur selten widerstehen können. Wie die im Auftrag von QVC durchgeführte Handtaschenstudie 2018 ermittelte, besitzt der überwiegende Teil der Frauen verschiedene Modelle für unterschiedliche Anlässe. Handtaschen sind jedoch nicht nur chic und gleichzeitig praktisch, sie sind auch längst zu Kultobjekten geworden. So etwa Modelle wie die Kelly Bag, die ihren Namen von Hollywoodstar Grace Kelly hat. Aber auch die Birkin Bag, benannt nach der französischen Sängerin Jane Birkin, ist heute noch aktuell – und quasi unbezahlbar. So kann eine Birkin-Bag durchaus so teuer sein wie ein Neuwagen – mindestens. Ein Beispiel: Das kleinste Modell der Himalaya Birkin Bag liegt bei 7.000 Euro, das größere schlägt, je nach Ausstattung, mit bis zu 20.000 Euro zu Buche. Aber man muss heute nicht tausende Euro investieren, um eine edle Trend-Tasche sein Eigen nennen zu können. Das zeigt auch ein Blick auf das Trendlabel Liebeskind Berlin. Nicht nur dort findet man reichlich Auswahl zu erschwinglichen Preisen.

Welche Tasche zu welchem Anlass?

Allerdings stellt sich bei dem großen Angebot an Taschen jeglicher Form und Farbe die Frage: Welche Handtaschen braucht man eigentlich unbedingt? Perfekt fürs Büro und den Alltag ist der Shopper, der seinen Namen tatsächlich vom englischen Begriff „to shop“ für „einkaufen“ hat. Darin findet vom Handy bis zum Laptop und Organizer alles Platz, was man braucht (oder eventuell brauchen könnte). Laut einer Umfrage des Teleshopping-Unternehmens QVC ist eine solche XXL-Tasche das beliebteste Modell. Das berichtete unter anderem die Online-Version des People-Magazins Bunte. Für formelle Anlässe wie gemacht ist dagegen die klassische Handtasche mit Henkel. Sie sieht edel aus, bietet ebenfalls ausreichend Platz und passt zu ganz unterschiedlichen modischen Looks. Am Abend ist hingegen die Clutch eine gute Wahl. Diese Taschenform hatte zuerst in den 1920er Jahren ihren großen Auftritt. Damals hieß sie allerdings noch Unterarmtasche. Im Gegensatz zu anderen Formen hat eine Clutch keinen Henkel und auch keinen Schulterriemen. So erklärt sich auch ihr Name: „to clutch“ bedeutet übersetzt „umklammern“. Allerdings wird diese Stilregel heute mitunter gebrochen: Clutches mit schmalen Riemen oder Ketten gibt es mittlerweile ebenfalls. Diese Form der Handtasche kann man zu einem klassischen Konzert ebenso tragen wie beim Restaurantbesuch. Neben diesen klassischen Taschenformen gibt es natürlich noch viele andere Trendmodelle. Dazu gehören die Micro-Bag, in die tatsächlich nicht mehr passt als eine Kreditkarte, oder der City-Rucksack. In dieser Saison sind darüber hinaus runde Taschen – sogenannte Circle-Bags – oder edle Beutel angesagt.

Materialien und Farben, die Furore machen

Was die Materialien angeht, ist zwar nach wie vor Leder am beliebtesten. Aber der Trend zu Eco-Fashion, also umweltbewussten Modeideen, macht sich auch bei Handtaschen bemerkbar. Leder-Alternativen aus den Fasern von Ananaspalmblättern oder Kork sowie strapazierfähige Materialien aus gebrauchten PET-Flaschen sind hochmodern und gleichzeitig nachhaltig. Schwarz und Braun sind klassische Handtaschenfarben par excellence. Darüber hinaus gibt es aber auch immer wieder neue Trend-Töne zu entdecken. So hat man an einer Tasche in einem warmen Bordeaux sicher ebenfalls lange Freude. Wer farbliche Akzente setzen möchte, kann das in dieser Saison mit einer Tasche in leuchtendem Orange oder auffallendem Smaragdgrün tun. Die traditionelle Stilregel, dass eine Tasche zu den Schuhen passen muss, gilt übrigens heute nicht mehr – daher kann man die neue Lieblingstasche ganz nach dem persönlichen Geschmack und Stil auswählen.

Handtaschen, der perfekte Begleiter
Image by skivebysonali from Pixabay

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