Samstag, 25. Januar 2025

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Neza­hat Bara­da­ri MdB und Wal­ter Sin­zig, Rats­mit­glied der Stadt Atten­dorn SPD, besu­chen Heli­os Kli­nik in Atten­dorn

Die hei­mi­sche SPD-Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te Neza­hat Bara­da­ri nahm die Par­la­men­ta­ri­sche Som­mer­pau­se zum Anlass, um die in Atten­dorn ansäs­si­ge Heli­os Kli­nik zu besu­chen. „Mir ist der per­sön­li­che Kon­takt zu Men­schen und Insti­tu­tio­nen sehr wich­tig. Denn nur, wenn wir die Pro­ble­me an der Quel­le erfah­ren, kön­nen wir auch im Deut­schen Bun­des­tag ent­spre­chen­de Kon­zep­te erar­bei­ten, um die tat­säch­li­chen Her­aus­for­de­run­gen in der Pra­xis zu lösen,“ so die hei­mi­sche Abge­ord­ne­te.

Im Gespräch mit Dr. Vol­ker Seif­arth, dem Kli­nik­ge­schäfts­füh­rer des Kran­ken­hau­ses, wur­den die Aus­wir­kun­gen der Coro­na-Kri­se auf das Kli­ni­kum bespro­chen. Obwohl Bet­ten und Inten­siv­plät­ze staat­lich vor­ge­ge­ben frei­ge­hal­ten wer­den und sich Ein­grif­fe und Ope­ra­tio­nen über vie­le Wochen auf Not­fall­be­hand­lun­gen redu­zier­ten, hat die Heli­os Kli­nik Atten­dorn weder Kurz­ar­beit noch einen Ein­stel­lungs­stopp vor­neh­men müs­sen. Im Gegen­teil: Aktu­ell absol­vie­ren 30 Nach­wuchs­kräf­te ihre Aus­bil­dung zur Pfle­ge­fach­kraft in ver­schie­de­nen Abtei­lun­gen. Auch habe man alles Erdenk­li­che getan, um die Hygie­ne- und Besuchs­re­geln sowie Arbeits­schutz­maß­nah­men wegen Coro­na der dyna­mi­schen Situa­ti­on ent­spre­chend anzu­pas­sen. Auf die Fra­ge der Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­ten, ob die Ein­rich­tung mit den Maß­nah­men der Bun­des­re­gie­rung zufrie­den ist, ant­wor­te­te Dr. Seif­arth: „Es war für alle Sei­ten eine Her­aus­for­de­rung, in der hei­ßen Pha­se der Pan­de­mie die erfor­der­li­che Schutz­aus­rüs­tung an den inter­na­tio­na­len Märk­ten zu fin­den und ein­zu­kau­fen. Ohne unse­re zen­tra­le Heli­os Task Force wäre das so nicht mög­lich gewe­sen.“ Jedoch sei er mit der Gesamt­heit der Maß­nah­men der Regie­rung zufrie­den. Auf das Pfle­ge­stär­kungs­ge­setz ange­spro­chen, ent­geg­ne­te Dr. Seif­arth, dass die gesetz­li­chen Rege­lun­gen Erleich­te­run­gen in der Finan­zie­rung bräch­ten. Mög­li­che Aus­wir­kun­gen des Pfle­ge­stär­kungs­ge­set­zes auf die Ent­wick­lung des Gesund­heits­we­sens lie­ßen sich heu­te noch nicht abschlie­ßend bewer­ten.

Der Rats­herr Wal­ter Sin­zig hob im Namen der Atten­dor­ner SPD-Frak­ti­on her­vor, dass die Stadt Atten­dorn stolz auf ihr Kran­ken­haus sei. Neza­hat Bara­da­ri (MdB) beton­te abschlie­ßend: „Als Kin­der und Jugend­ärz­tin habe ich eine beson­de­re Sen­si­bi­li­tät, wenn es um medi­zi­ni­sche Fra­gen geht. Für Bür­ge­rin­nen und Bür­ger ist die medi­zi­ni­sche Basis­ver­sor­gung vor Ort sehr wich­tig und Kran­ken­haus­schlie­ßun­gen soll­ten die ulti­ma ratio sein.“ Als Atten­dor­ne­rin habe sie ein beson­de­res Inter­es­se dar­an, sich wei­ter­hin dafür ein­zu­set­zen, damit das Kran­ken­haus als star­ker Stand­ort­fak­tor erhal­ten bleibt.

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