Die Umgestaltung der Arbeitsprozesse während der Corona-Pandemie führte auch im Rathaus der Hansestadt Attendorn zu Veränderungen. Bürgermeister Christian Pospischil startete kürzlich eine Befragung der städtischen Beschäftigten zur geänderten Arbeitsorganisation sowie zum Digitalisierungssprung.

Die Ausbreitung des Corona Virus hat in fast allen Sektoren für eine Änderung der Arbeitsorganisation und des beruflichen Miteinanders gesorgt. Auch die Tätigkeit in der Verwaltung des Attendorner Rathauses änderte sich schlagartig. In vielen Bereichen wurde hier kurzfristig eine erhöhte Flexibilität im „Mobile Working“ und in der Arbeitszeiterfassung erreicht, die die Handlungsfähigkeit der Verwaltung auch während der Pandemie sicherstellten.

Bürgermeister Christian Pospischil erinnert sich an den Nachmittag des 13. März 2020, als er erstmals den Krisenstab zusammenrief, um die ersten Lockdown-Schritte zu erarbeiten. Hierbei stand stets der Schutz der Bürgerinnen und Bürger sowie der Rathaus-Beschäftigten im Vordergrund und musste mit den kommunalen Aufgaben in Einklang gebracht werden. „Wir mussten schnell und flexibel neue Wege und neue Lösungen finden. Dabei standen das ortsunabhängige Arbeiten und andere Digitalisierungsthemen absolut im Fokus“, so Christian Pospischil. Vereinbarungen mussten unter hohem Zeitdruck erarbeitet werden. Ein schnelles Handeln war gefragt, intern und extern musste unkompliziert reagiert werden.

Um die pandemiebedingte Umorganisation im Rathaus Attendorn aus Sicht der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu erfassen und Hinweise auf weitere Optimierungsmöglichkeiten zu erlangen, sind die Beschäftigten der Hansestadt Attendorn in einer internen elektronischen Umfrage um ihre Einschätzung der laufenden Veränderungen sowie weiterer Ideen gebeten worden. Die Erfahrungen der vergangenen Monate sollten genutzt werden, um mehr über die berufliche und persönliche Situation der Mitarbeitenden in Erfahrung zu bringen. Besonders wichtig waren hierbei die Bereiche Arbeitsorganisation und Informationstechnik.

Das Fazit der Mitarbeitenden: Die gewonnene Flexibilität wird in vielen Bereichen überwiegend positiv aufgefasst. In diesem Zusammenhang äußerten die Beschäftigten auch Verbesserungsvorschläge für eine flexiblere Arbeitszeitregelung und die Arbeitsorganisation. Diese Anregungen sollen nun im Rahmen des Ideenmanagement aufgegriffen und weiterentwickelt werden.

Nach vorherrschender Meinung ist die Hansestadt im Rahmen des mobilen Arbeitens bereits jetzt gut aufgestellt. In vielen technischen Bereichen hat die Corona-Krise für einen starken Digitalisierungsschub gesorgt. Die Ergebnisse der Umfrage möchte Bürgermeister Christian Pospischil dazu nutzen, um die Digitalisierung gezielt voran zu bringen und die in der Corona-Krise gewonnenen Erfahrungen in die Digitalisierungsstrategie der Hansestadt Attendorn einfließen zu lassen.

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