Eigentlich hätte das Skilanglaufteam des TV Attendorn im schweizerischen Engadin am Start stehen sollen. Doch wenige Tage vor dem Riesenevent mit über 14 000 Startern kam aufgrund der Corona-Gefahr die Absage. „Das tut schon weh nach all der Vorbereitung, aber es war die absolut sinnvollste Entscheidung. Die Gesundheit geht vor“, kommentierte Attendorns Trainer Uli Selter in voller Übereinstimmung mit der Rennleitung.

Stattdessen stand ein Teil der Mannschaft nun bei den kombinierten hessischen und westdeutschen Meisterschaften am Start, die am vergangenen Wochenende am hessischen Vogelsberg nachgeholt wurden. Knapp 10 Zentimeter Altschnee am ‚Taufsteingletscher ‚ ließen zwar keine langen Strecken zu. Mit viel Einsatz jedoch hatte die TGV Schotten als Veranstalter eine respektable Naturschneeloipe geschaufelt.„Hier gab es keinen Massenstart mit tausenden von Teilnehmern auf engem Raum sondern Einzelstarts, bei denen jeder Sportler allein im Wald verschwand,“ erläutert Lukas Scholl vom TV Attendorn. Er war es auch, der die schnellste Zeit über die knapp 10 Kilometer lange Skatingdistanz hinlegte. In guten 33:29,9 stand er letztlich als Nummer 3 auf dem Podest der allgemeinen Klasse. Sabine Selter schaffte es ganz oben aufs Treppchen in der Altersklasse der Damen, nach Rang 4 eine Woche zuvor im österreichischen Leutasch, in 18:32,9 über die 4,5 Kilometer. Mit einer Medaille in ihren jeweiligen Altersklassen reisten auch die beiden Senioren im TV Team, Uli Selter und Uli Rauchheld zurück ins Sauerland.

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