Nach wie vor gibt es im Kreis Olpe keinen bestätigten Fall für eine Infektion mit dem Corona-Virus.

Dennoch treffen sich seit Wochen regelmäßig Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kreisverwaltung Olpe in einer Arbeitsgruppe unter der Leitung von Kreisdirektor Theo Melcher, um die Lage zu besprechen und Vorbereitungen für den Fall einer Infektion zu treffen. „Unser Ziel ist es, gut vorbereitet zu sein, um einen größeren Ausbruch der Krankheit möglichst lange hinauszuzögern“, erklärt Kreisdirektor Melcher.

So wurde bereits ein Bürgertelefon besetzt, wo Bürgerinnen und Bürger unter der Telefonnummer 02761-81200 allgemeine Hinweise rund um das Thema Corona-Virus erhalten können. Darüber hinaus wurde ein Fahrdienst eingerichtet, der auf Veranlassung der Hausärzte zu Patienten herausfährt, um Speichelproben für die Untersuchungen zu nehmen.

Nachdem erst Südtirol und dann ganz Italien als Risikogebiet eingestuft wurden, wenden sich vermehrt Urlaubsrückkehrer mit Fragen und Sorgen an Hausärzte und das Gesundheitsamt. Auf Veranlassung der Hausärzte hat das Gesundheitsamt auch Speichelproben genommen. Das Gesundheitsamt hält sich dabei an die Vorgaben des Robert-Koch-Institutes (RKI), dass Proben genommen werden, wenn Patienten über Fieber, Husten oder Atemnot klagen und zudem in den vergangenen 14 Tagen Kontakt zu einem bestätigten Corona-Virus-Erkrankten hatten oder sich in einem Risikogebiet aufgehalten haben. In solchen Fällen wird dann auch empfohlen, das häusliche Umfeld nicht zu verlassen. Erst wenn dann in der Speichelprobe das Corona-Virus nachgewiesen würde, läge eine bestätigte Infektion vor. Diese Information wird dann sofort auf der Homepage des Kreises Olpe veröffentlicht. Dort finden auch Interessierte aktuelle Informationen zum Thema Corona-Virus.

Im Übrigen gelten weiterhin die Empfehlungen, um sich generell vor Atemwegserkrankungen zu schützen: „Waschen Sie regelmäßig die Hände mit Wasser und Seife, fassen Sie sich nicht mit schmutzigen Händen ins Gesicht. Husten oder niesen Sie in Ihren Jackenärmel am Ellenbogen und nicht in die Hände. Verzichten Sie auf das Händeschütteln und halten Sie zu Erkrankten einen Abstand von ein bis zwei Metern ein“, lauten die Hygieneratschläge des Gesundheitsamtes.

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