Der Musikverein Lichtringhausen hielt seine Jahreshauptversammlung am 15. Februar ab und rund 60 Vereinsmitglieder hatten den Weg hierzu ins örtliche Musikhaus gefunden. Der 1. Vorsitzende Hans-Werner Schulte begrüßte die Versammlung und fuhr mit dem Gedenken an die verstorbenen Mitglieder fort.

Nach Geschäftsbericht und Kassenbericht folgte der Bericht des Dirigenten. Martin Theile hob bei diesem besonders das Weihnachtskonzert im Sauerländer Dom gemeinsam mit dem MGV Sauerlandia Attendorn sowie das Frühlingskonzert in der Attendorner Stadthalle unter dem Motto „Freiheit“ als musikalische Höhepunkte hervor. Starke musikalische Leistungen attestierte Theile seinen Musikern auch bei allen anderen Auftritten im Jahr 2019, mahnte gleichzeitig aber auch an, dass dieses nur so zu schaffen sei, wenn die Beteiligung an den wöchentlichen Proben sowie in den einzelnen Satzproben  weiterhin konstant hoch bleibt. Am Ende seines Berichts bedankte sich Theile bei den beiden Vizedirigenten Dominik Kramer und Adrian Extremera Mayo, die ihn bei Abwesenheit hervorragend vertreten.

Den Bericht des Jugendvertreters trug Christoph Kramer vor und teilte der Versammlung hierbei mit, dass derzeit 25 Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren ausgebildet werden. Davon spielen fünf junge Musiker bereits im Hauptorchester und insgesamt 15 befinden sich bereits in der Instrumentalausbildung. Als positiv bewertete Kramer, dass im vergangenen Jahr Lehrer für den Einzelunterricht zügig vermittelt werden konnten und erfahrene Musiker aus dem Hauptorchester entstehende Lücken bei Bedarf schließen. Ein Dankeschön ging hierbei an Christoph Bruch und Michael Arens, die an Saxophon und Klarinette ausbilden sowie an Bettina Bornhoffer, die die Kleinsten im Verein in der musikalischen Grundausbildung unterrichtet. Weiterhin bedankte sich Kramer bei Adrian Extremera Mayo und Philipp Denter für die musikalische Leitung des Jugendorchesters. Dieses wurde im vergangenen Jahr mit angepasster Notenliteratur so umstrukturiert, dass Nachwuchsmusiker bereits nach einem Jahr Instrumentalunterricht in der Lage sind dort mitzuspielen.

Mit dem Tagesordnungspunkt „Jubilarehrungen“ übernahm Hans-Werner Schulte wieder das Wort und zeichnete langverdiente Mitglieder mit der Ehrennadel des Vereins sowie einem kleinen Präsent aus. Für 20 Jahre Mitgliedschaft wurden Markus Ernst und Martin Schneider geehrt. Bereits 25 Jahre gehören Ralf Kramer, Sabrina Kirchhoff und Karin Wessels dem Verein an. Ihre 30jährige Mitgliedschaft feiern Reinhold Kramer, Arthur Lübke und Hans-Jürgen Springob. Eine besondere Freude war es für den 1. Vorsitzenden mit Gerhard Lübke und Bernhard Springob zwei Jubilare für 50jährige Mitgliedschaft auszeichnen zu dürfen.  Im Anschluss an die Ehrungen übernahm der 2. Vorsitzende Dominik Kramer die Versammlung und schlug dieser vor alle Mitglieder, die mindestens 50 Jahre aktiv im Verein mitgespielt haben als Ehrenmitglieder zu ernennen. Dieser Vorschlag wurde einstimmig angenommen und somit wurde Wolfgang Florath, Hans-Joachim Kramer, Klaus Kramer, Hans-Werner Schulte und Peter Wessels die Ehrenmitgliedschaft im Musikverein Lichtringhausen verliehen.

Unter Punkt „Sonstiges“ stellte Dominik Kramer den Vereinsmitgliedern zunächst die Planungen für den gemeinsamen Frühschoppen des Musikvereins mit dem Schützenverein Windhausen am 1. Mai an der Windhauser Schützenhalle vor. Im Anschluss wurde die aktuelle Probenstatistik präsentiert, in der das Register der Holzbläser den 1. Platz belegte und sich nun auf eine Satzfete freuen darf. Freuen dürfen sich aber auch alle anderen aktiven Mitglieder, denn in diesem Jahr wird es wieder eine Tagesfahrt geben, die die Musiker mit ihren Partnern nach der Schützenfestsaison ins Ahrtal führen wird.

Als nächstes steht nun das große Konzert zum 250. Geburtstag von Ludwig von Beethoven unter dem Titel „Auf den Spuren der Macht“ an, das die Musiker am 21. März um 19.00 Uhr in der Stadthalle Attendorn geben werden (alle Infos unter www.mvlichtringhausen.de).   

Der 1. Vorsitzende Hans-Werner Schulte sieht den Verein für die Zukunft sehr gut aufgestellt und bestätigte den Mitgliedern in seinem Schlusswort einen starken Zusammenhalt, einen guten Ruf weit über die Stadtgrenzen hinaus und hervorragende Leistungen im vergangenen Jahr. 

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