Es war das Schwerpunktthema bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung der Attendorner Christdemokraten: die kommende Europawahl im Mai dieses Jahres. Hierzu konnte der Vorsitzende Sebastian Ohm Dr. Peter Liese begrüßen, der im Rahmen des Wahlkampfes Station in Attendorn machte und in einem kurzweiligen Vortrag die Wichtigkeit der Wahl herausstellte.
Er wies auf die klare Abgrenzung zu politischen Mitbewerbern hin, wie z.B. Abbau überflüssiger Bürokratie, Innere Sicherheit und Stärkung der Außengrenzen, wobei das christliche Weltbild nicht aus dem Fokus rücken dürfe. Auch die Themen Digitalisierung, Klimaschutz und neue Technologien einhergehend mit CO² Reduzierung benannte Liese. Beim Thema Klimaschutz hieß es jedoch: Klimaschutz mit und nicht gegen die Industrie!
Des Weiteren riss Liese noch zwei Themen an, die ihm als ausgebildeten Arzt besonders am Herzen liegen. Zum einen ist dies das Projekt mit der Uni Siegen „Medizin neu denken“ und zum anderen die europäische Zusammenarbeit in der Krebsforschung. Im Anschluss beantwortete er Fragen der Besucher zu unterschiedlichen Themen.
Die Botschaft des Abends von Dr. Peter Liese an die Anwesenden: “Wir dürfen Europa nicht den Rechts- und nicht den Linkspopulisten überlassen! Es geht darum, unser Europa, welches uns 70 Jahre Frieden, Freiheit und Wohlstand gebracht hat zu verteidigen, gegen diese Antieuropäer!“
Gemeinsam mit den Stadtverbandsvorsitzenden Sebastian Ohm nahm er auf der Versammlung anschließend die Ehrung der Attendorner CDU-Jubilare vor. Wie berichtet wurden Peter Bitter für 40jährige Mitgliedschaft und Werner Lewandowski für 25jährige Parteizugehörigkeit ausgezeichnet und erhielten aus der Hand des Spitzenkandidaten ein kleines Präsent.
Vorsitzender Ohm fasste in seinem Schlusswort noch einmal die Bedeutung der diesjährigen Europawahl zusammen: „Angesichts der in dieser Zeit zunehmenden antieuropäischen Kräfte sind dies die vielleicht wichtigsten Europawahlen, die es je gegeben hat. Die Errungenschaften der Europäischen Union stehen auf dem Spiel-sie sind alles andere als selbstverständlich.“